5 Gründe, Facebook nicht mehr für die interne Kommunikation zu nutzen

Wir verstehen, warum es verlockend ist, Social-Media-Plattformen wie Facebook als Ihr primäres (oder einziges) Instrument für die interne Kommunikation zu nutzen. Die meisten Menschen nutzen bereits mehrere Arten von Messaging-Apps und sozialen Medien, so dass es ein Kinderspiel sein sollte, sie auf diese Weise zu erreichen, oder? Nun, wir haben 5 Gründe, warum Facebook nicht für die interne Unternehmenskommunikation verwendet werden sollte.

1. GDPR, Sicherheits- und Datenschutzbedenken (und es ist nicht nur Facebook)

Im Jahr 2022 wurde Twitter wegen des Missbrauchs von Nutzerdaten über einen Zeitraum von sechs Jahren zu einer Geldstrafe von 150 Millionen Dollar verurteilt. Die jüngste Entscheidung des Unternehmens (bzw. von Elon Musk), mehr Daten wie Zahlungsinformationen zu sammeln, um Nutzern Dienste wie Twitter Verified in Rechnung zu stellen, trug nicht dazu bei, Sicherheitsbedenken zu zerstreuen. 

WhatsApp hat zwar über 2 Milliarden Nutzer und bietet eine Ende-zu-Ende-Verschlüsselung, wurde aber kürzlich beschuldigt, Nutzerdaten mit seinem Eigentümer Meta zu teilen , der dafür bekannt ist, dass er gerne Nutzerdaten an Drittunternehmen verkauft. (Ganz zu schweigen davon, dass WhatsApp nicht mit der Datenschutzgrundverordnung konform ist und seine Nutzung für die interne Kommunikation seit 2018 verboten ist). 

Der Cambridge Analytica-Vorfall von 2018 war nur einer von vielen Datenschutzverletzungen und -skandalen, in die Meta im Laufe der Jahre verwickelt war und bei denen die persönlichen Daten von Millionen von Nutzern ohne deren Wissen oder Erlaubnis entwendet wurden. Und wir wollen uns gar nicht erst mit den Vorwürfen des Datensammelns und Ausspionierens befassen, mit denen TikTok derzeit konfrontiert ist, während die Europäische Kommission die App im Februar 2023 sogar von offiziellen Geräten verbannt hat.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Social-Media-Plattformen und Instant-Messaging-Apps noch nie der Gipfel der Datensicherheit und des Schutzes der Privatsphäre waren und dass sie auch heute noch mit diesem Konzept zu kämpfen haben. Es stimmt zwar, dass die Datenschutz- und Sicherheitseinstellungen auf App-Ebene den Nutzern mehr Einfluss auf die Sicherheit ihrer Daten geben, aber die Plattformeinstellungen sozialer Medien dienen dem Schutz des Plattformbetreibers und nicht der geschäftlichen Daten der App-Nutzer. Die Sicherheit dieser Nachrichten wird nicht von Ihren eigenen Sicherheitsprotokollen überwacht, und in einigen Fällen - wie bei der Verwendung von WhatsApp - riskieren Sie sogar rechtliche Konsequenzen und saftige Geldstrafen.

Wenn Sie Ihre interne Kommunikation nicht an der Oberfläche halten wollen, sollten Sie sich nach sichereren und spezialisierten Kommunikationswerkzeugen umsehen, die einen angemessenen Schutz und die Kontrolle über Ihre sensiblen Informationen, wie vertrauliche Unternehmensdaten oder Geschäftsgeheimnisse, bieten.

2. Der Alptraum der Nutzer- und Inhaltsverwaltung auf Facebook

Die Nutzung von Lösungen wie Messenger oder Facebook-Gruppen mag für kleine Unternehmen eine kostengünstige und einfache Möglichkeit sein, mit ihren Mitarbeitern in Kontakt zu bleiben. Doch selbst für KMU sind soziale Medien in Bezug auf die Verwaltung von Nutzern und Inhalten eine sehr begrenzte Option. Die Unternehmen haben nur begrenzte Kontrolle darüber, wer beitreten kann, wer die Unterhaltungen sehen kann und wie sie archiviert werden. Dies kann zu Verwirrung führen und ein effektives Management der internen Kommunikation erschweren. 

Die Verwaltung von Inhalten in sozialen Medien ist selbst für kleine Unternehmen schwierig zu handhaben. Informationen können nicht in strukturierten Leitfäden für Ihre Mitarbeiter organisiert werden, noch können sie leicht nachgeschlagen und abgerufen werden - Ihre Mitarbeiter wissen vielleicht nicht einmal, wonach sie überhaupt suchen sollen. Denken Sie nur daran, dass die Suchoptionen für die Inhalte oft unzureichend sind und zwischen Browser- und Mobilansicht variieren. 

Eine strukturierte Wissensbasis erleichtert Ihren Mitarbeitern den Arbeitsalltag erheblich

Es stimmt zwar, dass Sie auf Facebook interessante Elemente anpinnen und Informationen in Beitragsbeschreibungen hervorheben können, aber das ist nicht die beste Methode für die Verwaltung von Inhalten in einem Unternehmen mit mehreren Teams oder Abteilungen. Sowohl die Nutzerbasis als auch der Inhalt Ihres internen Kommunikationskanals sollten einfach zu suchen, zu verwalten und zu aktualisieren sein.

3. Es kann problematisch sein, Ihr persönliches Konto für die Arbeit zu verwenden

Die Nutzung von Facebook als interne Kommunikationsplattform bedeutet, dass Ihre Mitarbeiter ihre persönlichen Konten verwenden müssen. Auf den ersten Blick scheint dies kein Problem zu sein, aber es gibt tatsächlich mehrere Gründe, warum Ihre Mitarbeiter gegen diesen Plan sein könnten:

  • Sie müssen bedenken, dass nicht jeder ein Facebook-Konto hat. Vielleicht gehören sie zur älteren Generation oder fühlen sich generell nicht wohl damit. Vielleicht möchten sie nicht mit unerwünschten Freundschaftsanfragen von alten Schulkameraden und entfernten Verwandten bombardiert werden. (Das kennen wir alle.) Wenn sie für die Arbeit ein Konto erstellen müssen, könnten ihr Privatleben und ihre Privatsphäre gefährdet sein.
  • "Dann erstellen Sie doch ein Konto mit einem falschen Namen", werden Sie vielleicht sagen. Und viele Leute tun genau das! Aber wie wollen Sie Ihre Mitarbeiter im Auge behalten (siehe Benutzerverwaltung oben), wenn ihre Benutzernamen gefälscht sein können und Sie sie nicht identifizieren können? 
  • Die Weitergabe von privaten Details, Fotos und Status-Updates an den Arbeitgeber und die Kollegen kann bei manchen Menschen Unbehagen auslösen. Sie möchten ihr Privat- und Berufsleben vielleicht nicht auf diese Weise miteinander verbinden, da es sich um ein persönliches Konto handelt und Facebook in erster Linie ein soziales Netzwerk ist und keine interne Unternehmensplattform.
  • Wenn Facebook als interner Kommunikationskanal in Ihrem Unternehmen genutzt wird, könnte dies die Work-Life-Balance Ihrer Mitarbeiter stören. Können Sie sich vorstellen, dass Sie am Wochenende oder im Urlaub Facebook öffnen, um nach Freunden zu sehen, und dann 30+ Benachrichtigungen von der Arbeit finden, die Sie unbedingt überprüfen müssen? Das ist nicht gerade eine stressfreie Art, seine Zeit zu verbringen.
  • Facebook auf diese Weise zu nutzen, kann auch während der Arbeit unglaublich ablenkend sein. Sie können Ihre Mitarbeiter nicht dazu zwingen, Facebook tagsüber nur für Unternehmensnachrichten zu nutzen. Schließlich ist es speziell darauf ausgelegt, die Aufmerksamkeit der Nutzer so lange wie möglich zu halten. Stattdessen ist es besser, Ihren Mitarbeitern eine separate Mitarbeiterplattform zur Verfügung zu stellen, die sich mehr auf arbeitsbezogene Aufgaben konzentriert und Ablenkungen minimiert.

4. Zielgruppenorientierung, Statistiken und Feedback sind für eine wirksame interne Kommunikationsstrategie erforderlich

Um eine wirksame Kommunikationsstrategie in Ihrem Unternehmen aufzubauen und aufrechtzuerhalten, müssen Sie sehen, wie Ihre Inhalte abschneiden, und zwar auf eine Weise, die über die Facebook-Daten "von X Nutzern gesehen" hinausgeht. Außerdem wäre es toll, wenn Sie nicht alle Ihre alten Beiträge durchgehen müssten, um die zu finden, die die meiste Aufmerksamkeit erhalten haben. 

Transparente Analysen und Statistiken ermöglichen es Ihnen, Ihre Strategie zu optimieren

Auch das Feedback der Mitarbeiter ist für Ihre Strategie entscheidend. Auf Facebook können Sie keine Umfragen durchführen oder um anonyme Rückmeldungen bitten. Die zweiseitige Kommunikation ist meist auf Kommentare und Reaktionen in sozialen Medien beschränkt, aber es kann mühsam sein, die Kommentare und Antworten aller Mitarbeiter zu lesen.

Ein weiteres Problem bei Facebook ist, dass man innerhalb einer Unternehmensgruppe nicht gezielt bestimmte Personengruppen mit Inhalten und Nachrichten ansprechen kann. Das Fehlen dieser Funktion macht es schwierig, mit großen Mitarbeitergruppen effektiv zu kommunizieren. Ihre Mitarbeiter werden es schwerer haben, Informationen zu finden, die für ihre Arbeit relevant sind, und wichtige Nachrichten können in einem Meer von Benachrichtigungen untergehen. Außerdem können Sie keine Informationen oder Dokumente freigeben, die nur für bestimmte Zielgruppen wie die Geschäftsführung oder die IT-Abteilung bestimmt sind.

5. Berücksichtigen Sie Ihr berufliches Image

Viele Unternehmen verwenden spezielle Tools für Projektmanagement, Aufgabenverfolgung und andere arbeitsbezogene Aktivitäten. Der Chat und die Gruppen von Facebook lassen sich möglicherweise nicht gut mit diesen Tools integrieren, was es schwieriger machen kann, alles zu organisieren und auf dem Laufenden zu halten. Eine Plattform, die verschiedene Formen der Kommunikation mit anderen arbeitsbezogenen Tools integrieren kann, verringert den Aufwand für Ihre Mitarbeiter, verschiedene Programme zu verwenden und unterschiedliche Anmeldeinformationen zu verwalten.

Schließlich vermittelt die Nutzung von Facebook-Chat und -Gruppen Ihren Kunden oder Partnern möglicherweise kein professionelles Bild. Für Unternehmen ist es wichtig, Kommunikationsmittel zu verwenden, die zuverlässig, sicher und für den jeweiligen Kontext geeignet sind. Die Nutzung von Facebook-Plattformen für die interne Kommunikation kann den Eindruck erwecken, dass Ihr Unternehmen seine Arbeit nicht ernst nimmt oder die Datensicherheit und den Datenschutz nicht ernst nimmt. Ein professionellerer Ansatz wäre es, Kommunikationskanäle zu nutzen, die Ihrem Unternehmen mehr Einfluss darauf geben, wie es in der Öffentlichkeit wahrgenommen wird, sei es von Kunden, Partnern oder sogar unter dem Gesichtspunkt des Employer Branding.

💡 Zusammenfassung: Warum Sie Facebook nicht für die interne Kommunikation nutzen sollten

Insgesamt sind Facebook-Chat und -Gruppen möglicherweise nicht die beste Option für die interne Kommunikation innerhalb eines Unternehmens oder einer Organisation, auch wenn sie sich für soziale Netzwerke eignen. Unternehmen sollten ihre derzeitigen Kommunikationsmethoden sorgfältig prüfen und ernsthaft über die Einführung speziellerer und sicherer Tools nachdenken, die ihren Bedürfnissen besser entsprechen und ihnen eine effizientere und effektivere Kommunikation ermöglichen.

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Die Verwaltung von Benutzern und Inhalten wird transparent und effizient sein; 

Das Engagement der Mitarbeiter und die Vereinbarkeit von Beruf und Privatleben werden besser gefördert;

✅ Sie können eine angemessene interne Kommunikationsstrategie mit wechselseitiger Kommunikation und Feedback pflegen;

✅ und das professionelle Image des Unternehmens kann erheblich verbessert werden.

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Eine Mitarbeiterplattform hilft Ihnen in all den Bereichen, in denen Facebook nicht mithalten kann. Diese digitalen Lösungen wurden speziell für die interne Unternehmenskommunikation entwickelt und berücksichtigen alles, was wir oben besprochen haben, von der Sicherheit bis zur Zwei-Wege-Kommunikation, Statistiken, segmentierten Nachrichten und mehr. 

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